Neue Methode in der Trauma-Therapie von Franz Ruppert:

Im Bereich der Aufstellungsarbeit sind wir – Ute Grießl und Renate Biebrach – zunächst auf die Bücher von Prof. Dr. Franz Ruppert gestoßen, der in München lebt und lehrt. Einmal im Jahr gibt er allerdings ein Wochenendseminar in Neuss – organisiert von der Neusser Therapeutin Andrea Stoffers. Wir waren in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei und sind begeistert.

Professor Dr. Franz Ruppert (auf dem Foto mit Andrea Stoffers) arbeitet mit dem „Anliegen“ des Fallgebers, einem kurzen Satz, zum Beispiel „Ich möchte meinen Sohn besser verstehen.“ Dabei gehen einzelne Gruppenteilnehmer, die der Fallgeber auswählt, in Resonanz mit einem einzelnen Wort aus dem Anliegensatz, zum Beispiel mit „besser“ oder „möchte“ und suchen sich – nach Bauchgefühl – einen passenden Platz im Raum. „Besser“ setzt sich vielleicht auf einen Tisch und „möchte“ schaut aus dem Fenster. Dann geht der Fallgeber von einem zum anderen Darsteller und fragt sie, was sie ausdrücken möchten. Franz Ruppert begleitet und verstärkt wichtige Assoziationen und Erkenntnisse.
Die Worte des Anliegensatzes stehen für Persönlichkeitsanteile des Fallgebers; sie können auch für die Eltern, d.h. für das innere Bild der Eltern stehen…weiterlesen